Ökologische Dämmstoffe als Alternative

Öko Dämmstoff

Holz, Holzfaser, Holzwolle

Holz besitzt von Natur aus gute Dämmeigenschaften. So braucht ein Massivbau aus ganzen Baumstämmen, der etwa in Blockbauweise errichtet wurde, möglicherweise keine weitere Wärmedämmung.

Die meisten Holzdämmstoffe bestehen allerdings aus Holzfaser. Dabei handelt es sich um einen Reststoff, der in Sägewerken anfällt. Dennoch ist das keine Abfallverwertung. Holzfaser ist vielmehr ein echter Rohstoff, der auch zu Span- oder OSB-Platten und zu Pellets verarbeitet werden kann. Die Herstellung von Holzfaserdämmplatten ist sehr energieaufwendig. In ökologischer Hinsicht ein Nachteil im Vergleich zu beispielsweise Schütt- oder Stopfdämmungen.

Platten aus Holzwolle besitzen ebenfalls gewisse Dämmeigenschaften, werden aber üblicherweise nicht als Dämmmaterial, sondern als Alternative zu Leichtbauplatten aus Gips verwendet wird. Die Platten mancher Hersteller besitzen einen Polystyrolkern, wodurch die Dämmeigenschaften verbessert werden. Solche Platten eignen sich dann beispielsweise, um die Kellerdecke zu dämmen.

Faserdämmstoffe: Zellulose, Hanf und Flachs

Neben Holzfasern lassen sich allerlei weitere Fasern als Dämmstoff einsetzen. Etwa Zellulose, die aus Altpapier gewonnen wird oder diverse Pflanzenfasern wie Jute, Hanf, Flachs oder Seewolle. Sollen diese Fasern zu Platten gepresst werden, muss genau wie bei den Holzfasern viel Energie aufgewendet werden. Außerdem werden üblicherweise Bindemittel benötigt. Als Stopf- oder Einblasdämmung ist das nicht notwendig.

Die Fasern können zum Vlies gepresst auch der Trittschalldämmung dienen. Die Wärmedämmung ist dann marginal, zwischen den Geschossen, wo eine Trittschalldämmung eingesetzt wird, ist eine Wärmedämmung aber in der Regel ohnehin nicht notwendig.

Seegras

Seegras ist im Grunde das Herbstlaub von Unterwasserpflanzen. Die Zerfaserung und Bündelung der abgestorbenen Pflanzenteile übernimmt das Meer. Angespülte Seegrasballen werden aufgesammelt, getrennt und dann als Stopf-, Schütt- oder Einblasdämmung verwendet. Der Dämmstoff braucht keinerlei Zusätze zum Schädlings- oder Feuerschutz und ist auch gegen Schimmel resistent. Der Rohstoff wird zwar teilweise aus Nordafrika importiert und legt dann einen langen Transportweg zurück. Durch die energiearme Herstellung ist der Primärenergiebedarf dennoch gering. Seegras gibt es aber auch als heimischen Dämmstoff von der Ostsee.

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