Immobilienindex
Inflation schlägt Immobilienwertzuwachs
Der Immobilienindex von Bulwiengesa weist im Teilindex Wohnen für das Jahr 2022 noch Zuwächse auf. Diese liegen aber deutlich unter der Rekord-Inflationsrate vom vergangenen Jahr.
Der Immobilienindex des Marktforschungsunternehmens Bulwiengesa ist mit Daten ab 1975 der älteste Immobilienindex in Deutschland. Der Teilindex Wohnen ist 2022 um 5,2 Prozent und seit 2011 mit mindestens fünf Prozent pro Jahr angestiegen.
Trotz Abschwächung im Jahresvergleich blieben die Kaufobjekte Preistreiber. Reihenhäuser legten um 7,4 Prozent, Einfamilienhausgrundstücke um 6,1 Prozent und Neubau-Eigentumswohnungen um 5.5 Prozent gegenüber 2021 zu. Die Mieten verteuerten sich 2022 bei Neubauwohnungen dagegen nur um 3,1 Prozent und die der Bestandswohnungen um drei Prozent. Aufgrund der hohen Inflationsrate von 8,6 Prozent ergibt sich aus diesen nominalen Zuwächsen allerdings ein realer Verlust (siehe Grafik Seite 11).
Große Unterschiede gibt es auch bei den langfristigen Veränderungsraten des Index über alle Segmente (Wohnen, Gewerbe) bei den einzelnen Städten. Seit 1975 liegt demnach München mit einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von 4,2 Prozent an der Spitze. Es folgen die bayerischen Städte Rosenheim (3,5 Prozent p.a.) und Regensburg (3,4 Prozent p.a.) sowie die hessischen Städte Wiesbaden und Frankfurt am Main (jeweils 3,3 Prozent p.a.).
Mehr zu diesem Artikel und viele weitere interessante Immobilieninformationen finden Sie auf https://www.immobilienreport.de/wohnen/Bulwiengesa-Immobilienindex-2022.php
Immer bestens informiert mit #MahisMüllerImmobilien – rheinländische Leidenschaft für Immobilien!
Besuchen Sie uns für Aktuelles auch auf unseren Social Media-Kanälen.